Bewegung hat Einfluss auf:
Muskelmasse (Sie bestimmt zum großen Teil unsere Kraft. Muskeln arbeiten bei Sportlern effektiver, werden belastbarer. Der Grundumsatz – Energiebedarf des Körpers – steigt. Die Maximalkraft nimmt in den ersten zwei Trainingswochen am stärksten zu.)
Herzvolumen (Vergrößert sich durch Training – Spitzensportler befördern mehr als doppelt so viel Blut wie das Herz eines Untrainierten).
Zucker (Bei Trainierten gelangen die Zuckermoleküle leichter in die Zellen des Körpers, werden etwas schneller in die Muskeln transportiert, wo sie die Energie für jegliche Regung bereitstellen. Zucker ist auch ein wichtiger Nährstoff für Gehirn und Nierenmark.)
Sauerstoff (Sportler atmen weniger häufig, aber in tieferen Zügen als Untrainierte, sie können bis zu fünf Mal so viel Luft aufnehmen. Daher gelangt mehr Sauerstoff besser in die Zellen des Körpers. Ohne Training nimmt die Versorgung im Alter ab.)
Grundumsatz (Gibt an, wie viel Energie ein menschlicher Körper mindestens benötigt. Wer seine Muskelmasse erhöht, steigert auch den Grundumsatz. Der Organismus produziert mehr Wärme und greift schneller auf die Fettreserven zurück.)
Knochendichte (Nimmt bei regelmäßiger Bewegung wie Laufen oder Wandern zu, weil sich Zellen vermehren, die Knochensubstanz bilden. Je dichter die Knochen, desto geringer ist das Risiko eines Bruchs. Außerdem werden beim Sport die Sehnen elastischer.)
Blutdruck (Sinkt bei Trainierten, weil sich unter anderem die Blutgefäße erweitern. Bereits regelmäßige längere Märsche reichen für einen Effekt. Menschen mit erhöhtem Blutdruck profitieren davon sehr viel stärker als solche mit normalen Ausgangswerten.)
Fett (Wer trainiert, erhöht seinen Energiebedarf. Der Körper greift auf freie Fettsäuren zurück, die Fettpolster schwinden. Voraussetzung ist jedoch zudem, dass man über die Nahrung insgesamt weniger Kilokalorien zu sich nimmt, als man benötigt.)
Blutfett (Training senkt den Gehalt bestimmter Fette im Blut und beugt so Arterienverkalkung vor. Zum einen werden beim Sport mehr Blutfette verbraucht, zum anderen steigt der Anteil an gesundem Cholesterin, das Mediziner als „HDL-Cholesterin“ bezeichnen.)